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Firmlinge des Pastoralen Raums Kaisersesch unternahmen eine Sternwallfahrt

Symbolbild
Datum:
26. Sept. 2024

Zu einer Sternwallfahrt nach Maria Martental machten sich viele junge Menschen in Begleitung einiger Seelsorger*innen und ehrenamtlichen Helferinnen im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Spende des Heiligen Sakramentes der Firmung auf den Weg. Die jungen Leute aus dem gesamten Gebiet des Pastoralen Raumes Kaisersesch, zu dem die ehemaligen Pfarreiengemeinschaften Kaisersesch, Treis-Karden und Ulmen gehören, nahmen die Gelegenheit wahr, sich auf diesem Fußweg Gedanken über ihren Glauben und ihr Leben zu machen und tauschten sich unterwegs auch in vielen, oft tiefgehenden Gesprächen mit den begleitenden Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus.

In drei Gruppen, die sich an verschiedenen Startpunkten zu dieser Wallfahrt trafen, machten sie sich bei kühler Witterung und dem einen oder anderen Regenschauer auf die jeweils rund zweistündigen Wege. Sie stellten sich unterwegs den Fragen, wie etwa, was es bedeutet, gemeinsam auf dem Weg des Glaubens unterwegs zu sein und was es heißt, sich durchaus auch zu Fuß zu einem Ziel aufzumachen und dann auch gemeinsam dort anzukommen, Neues zu entdecken, sich als Gruppe und Gemeinschaft näher kennenzulernen und dabei auch Jesus Christus zu begegnen. Unterwegs wurden die jungen Leute bei einigen kurzen Gebetsstationen dem Glauben etwas näher gebracht und zum Nachdenken angeregt. Und sie stellten sich alle diesen für sie ungewohnten Herausforderungen und nahmen dieses Glaubensangebot an.

In Maria Martental angekommen, gab es zur Stärkung einen kleinen Imbiss in Form von belegten Brötchen und Getränken, die von den Verantwortlichen der Wallfahrt zur Verfügung gestellt wurden. Danach gab es zum Abschluss eine Heilige Messe in der Klosterkirche im besonderen Gedenken an die Heilige Gottesmutter Maria, die von Pfarrer Hermann-Josef Floeck und den beiden Herz-Jesus-Priestern Christoph Kübler und Lenin James (beide SCJ), zelebriert und musikalisch von Pastoralreferent Frank Hoffmann mit der Gitarre umrahmt wurde. In seiner Predigt ging Pfarrer Floeck auf die im Evangelium gehörte Geschichte der beiden Emmausjünger ein (siehe dazu das Lukasevangelium Kapitel 24, Verse 13-35), die auf ihrem Weg von Jesus Christus begleitet wurden, ohne zu ahnen, dass er es war. Und er sagte den jungen Firmlingen zu, dass auch sie auf ihrem Weg bei dieser Wallfahrt, aber auch auf ihrem weiteren Lebensweg von diesem Jesus begleitet würden, wenn sie sich auf einen Glauben an ihn einließen.

Nach dem Gottesdienst machten sich alle, die daran teilgenommen hatten, gestärkt im Glauben auf den Heimweg. „Es war dies heute ein guter Tag mit einem etwas anstrengenden und ungewohnten Fußweg, aber es hat sich gelohnt, ihn zu gehen, denn er hat uns im Glauben gestärkt und auf unserem Weg zur Firmung geholfen und uns Jesus Christus als Begleiter in unserem Leben nähergebracht. Danke alle, die uns dabei geholfen und diese Wallfahrt organisiert und begleitet haben“, waren sich die jungen Leute nach diesem Glaubenserlebnis einig.

Wilfried Puth